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Die Rose

Auf deinem Weg ganz unscheinbar
Lag eine Rose einst vor dir.
Du beugtest dich trotz der Gefahr,
Dass du dich stechen kannst an ihr.

Noch heute ist die Rose dein,
Versüßt mit Duft dir deine Tage.
Oft stichst du dich an ihrem Sein,
Stellst deine Welt in Frage.

Sie flüstert ihr Geheimnis zart:
„Stich, doch sei unbestechlich.“
Ist sie In ihrer weisen, stillen Art
Doch auch zugleich zerbrechlich.

Betrachte diese Rose hier,
Rot blüht sie wie die Liebe.
Gibst täglich frisches Wasser ihr,
Schenkt sie dir reichlich Triebe.

Was wär die Rose ohne Dornen,
Was wär der Mensch ohne Gesicht,
Was wär die Nacht ohne den Morgen?
Du hättest ein Leben, doch die Liebe nicht.


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